Veröffentlicht von CareerBuilder Germany am 24 April 2018
Themen: Employer Branding - Candidate Experience - Recruiting-Prozess | Keine Kommentare

recruiting-process_february2016_834x474_315858983.jpgViele Unternehmen möchten bereits ihren Online-Bewerbungsprozess dazu nutzen, die relevantesten Kandidaten herauszufiltern. Einen langwierigen Prozess mit zahlreichen Schritten werden – so der Irrglaube – nur die besten und engagiertesten Kandidaten bis zum Ende durchlaufen. Doch auf dem heutigen Bewerbermarkt können Sie nicht nur damit rechnen, dass gerade diesen Kandidaten mehrere Jobangebote zur Verfügung stehen. Die Guten sind häufig auch bereits vergeben: Jeder zweite fest angestellte Arbeitnehmer ist zwar offen für eine neue Herausforderung oder sucht aktiv nach einem neuen Job, doch die Wenigsten sind an dieser Stelle bereit, viel Zeit in das Ausfüllen eines langen Fragebogens zu investieren.

Tatsächlich haben Kandidaten vermehrt den Eindruck, dass der Bewerbungsprozess in den letzten fünf Jahren komplizierter wurde.

Was macht einen Bewerbungsprozess kompliziert?

Für 41 Prozent der Befragten ist der Prozess zu automatisiert und nicht persönlich genug. 34 Prozent bemängeln, dass sie nicht wissen, wo im Prozess sie sich befinden. Und 31 Prozent geben an, der Bewerbungsprozess habe inzwischen deutlich mehr Schritte als früher. Interessant ist auch, dass immerhin 15 Prozent das Bewerben über mobile Endgeräte als mühsam empfinden.

Kommunikation als Schlüssel zur starken Arbeitgebermarke

In Zeiten immer stärker werdender Vernetzung erwarten Kandidaten auch von ihren potentiellen neuen Arbeitgebern deutlich mehr, als diese oft anbieten. Informieren Sie Ihre Bewerber regelmäßig über den aktuellen Stand ihrer Bewerbung und nutzen Sie beispielsweise ein Bewerbermanagement-System, um über Vorlagen mehrere Nachrichten zugleich versenden zu können – ohne dabei auf eine persönliche Note verzichten zu müssen. Scheuen Sie sich nicht davor, auch schlechte Nachrichten zu übermitteln: 34 Prozent der Befragten möchten vom Arbeitgeber erfahren, dass sie es nicht bis zum Vorstellungsgespräch geschafft haben. Bieten Sie diesen Bewerbern eine Registrierung in Ihrem Kandidaten-Pool an – so bauen Sie nicht nur eine Talent Pipeline auf, sondern stärken zugleich auch Ihre Arbeitgebermarke.

Die Candidate Experience entscheidet

Zu viele Schritte, automatisches Auslesen, unübersichtliche Fenster, … Zu lange und komplizierte Bewerbungsprozesse können bei Kandidaten schnell zu Frustrationen führen. Haben Kandidaten dann die Qual der Wahl, werden sie ihre Entscheidung an den Erfahrungen festmachen, die sie im Laufe des Bewerbungsprozesses mit dem potentiellen neuen Arbeitgeber gesammelt haben (Candidate Experience): dies kann zum Beispiel ein hohes Maß an Respekt und Wertschätzung sein, das ein Unternehmen dem Bewerber entgegen bringt, oder eben auch ein kompakter, schneller und mobilfähiger Bewerbungsprozess.

Sie möchten noch mehr darüber erfahren, wie Kandidaten den Weg zum neuen Job erleben und was sie dabei wirklich über den Bewerbungsprozess denken? Lesen Sie hier weiter…

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