Veröffentlicht von CareerBuilder Germany am 23 Juli 2015
Themen: HR-Technologie-Trends - Studien - Recruiting-Prozess | Keine Kommentare

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Zu viele Schritte, automatisches Auslesen, unübersichtliche Fenster, … Zu lange und komplizierte Bewerbungsprozesse können bei Kandidaten schnell zu Frustrationen führen. 46 Prozent der Kandidaten haben den Eindruck, dass der Bewerbungsprozess in den letzten fünf Jahren komplizierter wurde – das ergab die neue Candidate Behaviour Studie von CareerBuilder.

Warum empfinden Kandidaten so?

Für 41 Prozent der Befragten ist der Prozess zu automatisiert und nicht persönlich genug. 34 Prozent bemängeln, dass sie nicht wissen, wo im Prozess sie sich befinden. Und 31 Prozent geben an, der Bewerbungsprozess habe inzwischen deutlich mehr Schritte als früher. Interessant ist auch, dass immerhin 15 Prozent das Bewerben über mobile Endgeräte als mühsam empfinden.

Königsdisziplin: Richtig kommunizieren

In Zeiten immer stärker werdender Vernetzung erwarten Kandidaten auch von ihren potentiellen neuen Arbeitgebern deutlich mehr, als diese oft anbieten. Informieren Sie Ihre Bewerber regelmäßig über den aktuellen Stand ihrer Bewerbung und nutzen Sie beispielsweise ein Bewerbermanagement-System, um über Vorlagen mehrere Nachrichten zugleich versenden zu können – ohne dabei auf eine persönliche Note verzichten zu müssen. Scheuen Sie sich nicht davor, auch schlechte Nachrichten zu übermitteln: 34 Prozent der Befragten möchten vom Arbeitgeber erfahren, dass sie es nicht bis zum Vorstellungsgespräch geschafft haben. Bieten Sie diesen Bewerbern eine Registrierung in Ihrem Kandidaten-Pool an – so bauen Sie nicht nur eine Talent Pipeline auf, sondern stärken zugleich auch Ihre Arbeitgebermarke.

Eine gute Candidate Experience ist Gold wert

Viele Unternehmen möchten bereits ihren Online-Bewerbungsprozess dazu nutzen, die relevantesten Kandidaten herauszufiltern. Einen langwierigen Prozess mit zahlreichen Schritten werden – so der Irrglaube – nur die besten und engagiertesten Kandidaten bis zum Ende durchlaufen. Doch gerade diesen Bewerbern stehen heute mehrere Jobangebote zur Verfügung. Haben Kandidaten dann die Qual der Wahl, werden sie ihre Entscheidung an den Erfahrungen festmachen, die sie im Laufe des Bewerbungsprozesses mit dem potentiellen neuen Arbeitgeber gesammelt haben (Candidate Experience): dies kann zum Beispiel ein hohes Maß an Respekt und Wertschätzung sein, das ein Unternehmen dem Bewerber entgegen bringt, oder eben auch ein kompakter, schneller und mobilfähiger Bewerbungsprozess.

 

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Bildquelle: © nito - Shutterstock.com

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