Veröffentlicht von CareerBuilder Germany am 12 März 2015
Themen: HR-Technologie-Trends - Recruiting-Tipps - Big Data | Keine Kommentare

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Bei der Entscheidung, Recruiter oder Personaler zu werden, spielt das Interesse an der Erhebung von Statistiken meist die geringste Rolle. Und obwohl den meisten Unternehmen die Bedeutung eines umfassenden Reportings und Controllings bewusst ist, wird es im HR-Bereich doch so selten eingesetzt. Eigentlich kein Wunder, setzt das Auswerten von Prozessen und Erfolgen oft zeitaufwändige Analysen, Zahlenverständnis und viel Geduld voraus. Doch Statistiken sind essentiell, wenn es darum geht, Ihren HR-Erfolg zu messen. Und sie sind der effektivste Weg, herauszufinden, in welchen Bereichen Verbesserungspotenzial besteht und wie Sie Ihre Ressourcen optimal einsetzen können, um so langfristig Zeit und Geld zu sparen.

Wir haben einige Kennzahlen aus dem Bereich HR zusammengefasst, die Sie unbedingt verfolgen sollten – und zeigen Ihnen, wie Reporting auch ohne umfangreiches mathematisches Know-How spannend sein kann.

Kennzahl 1: Produktivität der Quellen

Wissen Sie, wo Ihre besten Köpfe herkommen? Das Wissen darum, auf welchen Plattformen Ihre Stellenausschreibungen die beste Wirkung entfalten und Ihre Zielgruppe treffen, gehört zum kleinen Einmaleins. Diese Information bietet Ihnen einen Einblick, wie effektiv Ihre Tools und die von Ihnen genutzte Software ist. Ob Auszubildende, Ingenieure mit mehreren Jahren Berufserfahrung oder Buchhalter – jede Vakanz hat ihr eigenes Tätigkeitsprofil und sollte auf der dazu passenden Plattform beworben werden. Denn unterschiedliche Zielgruppen bewegen sich auch auf unterschiedlichen Seiten. Nutzen Sie Statistiken, um ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, über welche Quellen Sie z.B. die besten Werkstudenten akquirieren oder welche Spezialisten-Seiten für die Suche nach ausgebildeten Fachkräften für Ihr Unternehmen optimal sind. So können Sie anschließend Ihr Budget für Stellenanzeigen auf die Top-Performer konzentrieren.

Kennzahl 2: Produktivität Ihrer Recruiter

Jeder Mitarbeiter hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. Das gilt auch für Ihr Recruiting-Team. Wussten Sie, dass E-Mails, Meetings und „Papierkram“ zu den größten „Zeitkillern“ am Arbeitsplatz gehören? Im HR-Bereich äußert sich dies besonders heftig: Vormittags steht das Sichten unzähliger Bewerbungen an, am Nachmittag drei bis vier Interviews – und bevor da noch Zeit für das Checken wichtiger Mails bleibt, ist der Arbeitstag auch schon wieder vorbei. Wichtige Voraussetzungen eines jeden Recruiters sind deshalb ein gewisses Organisationstalent, gutes Zeitmanagement sowie ein Gespür für das Wesentliche. Nutzen Sie Statistiken, um individuelle Erfolge, aber auch mögliche Defizite bei einzelnen Mitarbeitern festzustellen. Ein leistungsfähiges Bewerbermanagement-System gibt Ihnen beispielsweise einen Überblick, welche Vakanzen von welchem Recruiter erfolgreich besetzt werden und wie lange einzelne Prozesse dauern. Leiten Sie auf diesem Weg entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten und gezielte Mitarbeiter-Trainings ab und optimieren Sie so den Einsatz Ihrer wichtigsten Ressourcen.

Kennzahl 3: Time To Hire

Vom Bewerber zum Mitarbeiter: Wie lange braucht Ihr Unternehmen durchschnittlich, um eine Vakanz zu besetzen? Gerade qualifizierte Bewerber erhalten oft mehrere Angebote und könnten so schnell vom Markt sein, wenn Sie nicht schnell genug „zugreifen“. Die Erfassung einer „Time To Hire“-Statistik kann Sie bei der Optimierung Ihres gesamten Bewerbungsprozesses unterstützen: Ermitteln Sie beispielsweise, an welchen Stellen Ihr Vorgang mehrere Tage stillstand und warum. Oder messen Sie die Zeitspanne von der Genehmigung einer Vakanz bis zu den ersten Vorstellungsgesprächen („Time To Interview“). Aus den Erkenntnissen können Sie zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten ableiten und Ihre Bearbeitungszeit effizienter gestalten.

Kennzahl 4: Anzahl der qualifizierten Bewerber

Erhalten Sie eine Vielzahl an Bewerbungen und müssen manchmal auch vielversprechende Bewerber ablehnen? Über welche Quellen akquirieren Sie eventuell nur eine geringere Anzahl, dafür aber qualifizierte Bewerber? Und welche Plattformen liefern Masse statt Klasse? Eine leistungsfähige HR-Software zeigt Ihnen automatisch eine Übersicht der pro Vakanz eingegangenen Bewerbungen an – gefiltert nach Passgenauigkeit. Ermitteln Sie so, wie viele interessante Kandidaten Sie ablehnen mussten. Denken Sie über die Erstellung eines Talent Pools nach, sprechen Sie qualifizierte Kandidaten zu einem späteren Zeitpunkt erneut an und sparen Sie Kosten für die Schaltung neuer Stellenanzeigen.

Kennzahl 5: Mobile Traffic auf Ihrer Karriereseite

Wissen Sie, wie viel Traffic Ihre Webseite über Mobiltelefone und Tablets generiert? Die Zahl könnte höher sein als Sie vermuten: Ganze 44,4 Prozent aller Befragten unserer 360°-Grad-Studie nutzen ihr Smartphone zur Jobsuche, 20,5 Prozent tun das sogar häufig bis sehr häufig und gut ein Viertel (26 Prozent) gibt an, künftig häufiger mit dem Smartphone auf die Suche nach einer neuen Herausforderung gehen zu wollen. Das Tablet nutzen darüber hinaus immerhin 32,1 Prozent der Befragten zur Jobsuche. Falls mindestens 10 Prozent des Traffics über mobile Endgeräte kommen, sollten Sie – am besten durch den Einsatz von Responsive Design – sicherstellen, dass Ihre Karriereseite für die Nutzung von Smartphones und Tablets optimiert ist.

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Bildquelle: © Andrey_Popov - shutterstock.com

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