Im Berufsalltag ist „Netzwerker“ eine umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen, die ein Beziehungsgeflecht aktiv aufbauen, pflegen und erweitern, mit dem Ziel, diese Beziehungen gewinnbringend für die eigene Karriere einzusetzen. So informieren sich die in einem Netzwerk verbundenen Personen gegenseitig und können sich unabhängig von ihren Leistungen in ihrer Karriere fördern oder andere Vorteile verschaffen.
Dabei kann es sich sowohl um ein persönliches Netzwerk aus Freunden, Kollegen, Geschäftspartnern oder Kunden handeln, das durch regelmäßigen direkten Kontakt wie Telefonate, gemeinsame Mittagessen, Stammtische u.ä. gepflegt wird. Oder aber um ein virtuelles Netzwerk im Internet, das vor allem Führungskräften eine länderübergreifende Vernetzung ermöglicht.
Diese im Zuge des Web 2.0 entstandenen virtuellen Gemeinschaften bezeichnet man als Social Networks. Bekannteste Beispiele sind Facebook, Twitter oder Xing. Soziale Netzwerke können themenorientiert sein, wie sog. Business Netzwerke, oder rein sozialer Kommunikation dienen wie z.B. Schüler- und Studierendennetzwerke.
Auch Unternehmen können Nutzer sozialer Netzwerke sein. Dann präsentieren sie sich dort mit einem Unternehmensprofil und nutzen die große Reichweite sozialer Netzwerke, um sich als Marke gegenüber Arbeitnehmern zu positionieren (Employer Branding) und und um aktiv und direkt mit den eigenen Kunden zu kommunizieren.
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