Der Begriff Headhunter kommt aus dem Amerikanischen und bedeutet „Kopfjäger“. Ursprünglich verstand man unter Headhuntern Personen, die auf eigene Rechnung staatlich gesuchte Verbrecher aufspürten und daraufhin eine Fangprämie kassierten. Heute werden vor allem Personalvermittler oder Personalberater als Headhunter bezeichnet, die Fach- und Führungskräfte an Unternehmen vermitteln – entweder in einem Angestelltenverhältnis oder auf freiberuflicher Basis. Die Vermittlung durch einen Headhunter ist für den Bewerber ohne jegliche Kosten verbunden. Im Falle einer erfolgreichen Vermittlung erhält der Headhunter eine beachtliche Provisionszahlung vom einstellenden Unternehmen. Diese beläuft sich in der Regel auf ein Drittel des Bruttojahresgehalts, das der frisch vermittelte Arbeitnehmer erhalten soll. Die Form des Recruitings mithilfe von Headhuntern gewinnt in Zeiten des Fachkräftemangels und des „Kampfes um die besten Talente“ immer mehr an Bedeutung. Headhunter werden besonders für Führungspositionen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden sollen, aber auch für die Suche nach seltenen Profilen eingesetzt.
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