Fragen Sie Ihr Team, welche Personen aus ihrem Netzwerk gut in Ihr Unternehmen passen könnten und bauen Sie sich so einen eigenen Talent Pool auf. Diese Bewerber erfüllen in der Regel die Anforderungen Ihres Unternehmens deutlich besser als Bewerber, die über den gewöhnlichen Weg der Stellenanzeige zu Ihnen gefunden haben: Denn diese Personen wurden manuell vorselektiert – von Menschen, die Ihr Unternehmen bereits ganz genau kennen (und ihrem Ruf ganz sicher alle Ehre machen wollen, indem sie nur die besten Kandidaten empfehlen).
Und das Beste: Unter Mitarbeitern, die über diesen Weg auf Sie aufmerksam wurden, lässt sich eine niedrigere Fluktuationsrate verzeichnen. Das liegt vielleicht daran, dass es im Unternehmen jemanden gibt, den sie bereits kennen, und es ihnen somit leichter fällt, sich schnell in die Unternehmenskultur zu integrieren und wohl zu fühlen. Zudem haben sie wahrscheinlich die wichtigsten Informationen über Ihr Unternehmen bereits im Vorfeld über Ihre Mitarbeiter erhalten, sodass viele unvorhergesehene Herausforderungen im Hinblick auf die Zufriedenheit im Job gar nicht erst auftreten werden.
Sind Sie bereit für die Suche nach Ihrem nächsten großartigen Kandidaten über eine Mitarbeiterempfehlung? Beachten Sie diese Schritte, um ein System zu etablieren, das nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch positive Resultate generiert.
Es mag sein, dass Sie einen oder zwei potentielle Kandidatenvorschläge erhalten, wenn Sie Ihre Mitarbeiter lediglich um Ideen bitten. Doch die Response-Rate wird deutlich steigen, wenn Sie mit Incentives locken. Halten Sie Ihren Mitarbeitern Karotten vor die Nase – so beispielsweise in Form von Boni, zusätzlichen Urlaubstagen, Gutscheinen oder einem schönen neuen Bürostuhl – die auf sie warten, wenn sie erfolgreich als Empfehlungsgeber fungieren und einen Kandidaten vorschlagen, der Ihrem Unternehmen für einen bestimmten Zeitraum erhalten bleiben.
Vermitteln Sie die Bedingungen des Systems und wann Ihre Mitarbeiter Incentives erhalten, um jegliche Verwirrungen zu vermeiden. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter gleichermaßen wissen, wie genau sie potentielle Kandidaten vorstellen können: Ist es beispielsweise ausreichend, den Empfehlungsgeber im Anschreiben zu nennen oder sollte Ihr Mitarbeiter den Lebenslauf des Bewerbers persönlich einreichen? Erstellen Sie einige Richtlinien, die Ihre Mitarbeiter schnell und einfach nachvollziehen können.
Geben Sie Ihren Mitarbeitern so viele Details über die vakante Position wie möglich an die Hand, inklusive Job-Titel und -Beschreibung. Diese Informationen werden Ihren Empfehlungsgebern helfen, die am besten passenden Personen aus ihrem Netzwerk herauszufiltern und dem potentiellen Kandidaten zudem ein klares Bild von der Stelle zu geben.
Auch wenn Sie natürlich nicht gleich jeden vorgeschlagenen Kandidaten einstellen werden, sollten Sie dennoch jede Bewerbung ernst nehmen – aus Respekt gegenüber Ihres Mitarbeiters und dessen Wille, Ihrem Unternehmen zu helfen. Sollte sich ein anderer Kandidat als passender erweisen, informieren Sie sowohl den Mitarbeiter als auch den Bewerber. Nichts zu sagen, wird eher Unruhe stiften.
Und zu guter Letzt: Erwähnen Sie das Mitarbeiterempfehlungssystem nicht nur einmal beiläufig im Meeting, nur um das Thema dann wieder ruhen zu lassen. Nehmen sie es immer wieder auf, beispielsweise per E-Mail-Reminder oder in einem Newsletter, und machen sie das Programm so zur Top-Priorität. Sprechen Sie persönlich mit Ihren Top-Performern; gute Mitarbeiter kennen häufig andere Menschen mit ähnlichen Qualifikationen. Und feiern Sie die Erfolge Ihrer Mitarbeiter öffentlich; so werden andere das System erneut positiv wahrnehmen und angeregt, ebenfalls teilzunehmen.
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