Arbeitgeber-Magazin | CareerBuilder

Sie wollen die besten Talente? Dann sollten Sie diese 4 Dinge unbedingt lassen.

Geschrieben von CareerBuilder Germany | 25 August 2017

Sie klammern sich an jeden Strohhalm, um die Besten für Ihr Unternehmen zu gewinnen? Verständlich - aber nicht immer zielführend. Besser: die richtigen Prioritäten setzen. Machen Sie sich das Leben leichter – und sparen Sie sich auch mal was. Zum Beispiel diese vier Dinge.

  1. Vergessen Sie unsichere Arbeitgebermarketing-Anstrengungen.

Wir sehen Ihre Twitter und Facebook-Seiten, auf denen Sie uns zeigen wollen, dass Ihre Unternehmenskultur nur aus Bier und Paintball besteht. Die letzte 90er-Jahre-Sales-Party sieht ja fantastisch aus, aber jeden Euro, den Sie in erzwungene Spaß- und Team-Building-Maßnahmen verwenden, fehlt an anderen Stellen, z.B. für den Aufbau einer guten Unternehmensstruktur, für Ihre Produkte oder Ihre Mitarbeiter. Wenn Sie also eine beeindruckende Arbeitgebermarke kreieren wollen, beginnen Sie mit den Basics. Behandeln Sie Ihre Mitarbeiter gut. Investieren Sie in eine Belohnungsstrategie, durch die Sie sich von Ihren Wettbewerbern unterscheiden. Verschwenden Sie nicht zu viele Ausgaben für Späße – denken Sie daran, sich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren.

  1. Schluss mit langsamen Workflows – kommunizieren Sie schnell.

Sollte es bei Ihrem Einstellungsprozess einmal zu Verzögerungen kommen, sind gute Kandidaten möglicherweise verständnisvoll. Allerdings sollten Sie dann zumindest einen flexiblen Zeitplan kommunizieren und mit den Kandidaten in Kontakt bleiben. Schon kleine Veränderungen können große Auswirkungen haben. Beschleunigen Sie Ihren Prozess und Kandidaten werden Geduld haben, wenn Sie einen Termin nicht einhalten können.

  1. Vergessen Sie Social Media als Kommunikationsmittel.

Junge Recruiter kontaktieren Kandidaten gerne via LinkedIn, Xing, Facebook und Twitter, um sie auf offene Stellen aufmerksam zu machen. Wenn Sie jemanden für sich gewinnen wollen, nutzen Sie den professionellen Weg und schreiben Sie eine E-Mail oder greifen Sie zum Telefonhörer. Wenn Sie trotzdem nicht auf Social Networking verzichten wollen, entscheiden Sie sich für einen Kanal.

  1. Schluss mit dem Interview-Marathon.

Das Kandidaten-Screening per Telefon kann ein schneller Prozess sein: Die Fragen des Recruiters sind effizient und niemand muss den Augenkontakt halten. Heute wählen Recruiter häufig ein Telefoninterview, um anschließend ein weiteres Gespräch zu führen. Häufig kommt es sogar dazu, dass Kandidaten gebeten werden, sich zwei oder sogar drei Tage frei zu nehmen, um an einem Auswahlverfahren teilzunehmen. Das ist absolut nicht notwendig und sogar respektlos gegenüber außergewöhnlichen Kandidaten. Verkürzen Sie Ihren Interview-Prozess und vereinbaren Sie vernünftige Zeiten mit Ihren Bewerbern.

Niemand hat Zeit für langwierige Recruiting-Prozesse. Sofern Sie keine Führungsposition besetzen müssen, machen Sie schnell ein gutes und finales Angebot. Geben Sie Ihren Mitarbeitern ein paar Wochen Zeit, um ihren alten Job zu verlassen, bevor sie sich Ihrem Unternehmen widmen. Und respektieren Sie den Mut, den Kandidaten mitbringen, wenn sie einen Job kündigen und ihre Zeit in ein neues Unternehmen investieren.

 

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