Haben Sie sich jemals gefragt, warum Unternehmen wie Microsoft, Volkswagen, Google und die ING-Diba permanent zu den „Best Places to Work“ gehören? Es sind mehr als die einzigartigen Benefits – wie kostenlose Gourmet-Mahlzeiten und Snacks, tierfreundliche Büros, Schlafgelegenheiten oder Massagen am Arbeitsplatz – die Arbeitnehmer dazu bewegen, in diesen Unternehmen arbeiten zu wollen.
Das Erfolgsgeheimnis dieser Unternehmen? BIG HR DATA.
Clevere Unternehmen sind in der Lage, sich selbst als die „Best Places to Work“ zu positionieren, weil sie sich bei all ihren Recruiting-Entscheidungen auf so genannten „Big Data“, also Zahlen, Daten und Statistiken aus unterschiedlichsten Quellen, berufen. Sie sammeln Informationen über alles, von Erkenntnissen hinsichtlich Einschätzung, Wünschen und Verhalten von Bewerbern und Mitarbeitern über Branchentrends bis hin zu Daten über Angebot und Nachfrage nach bestimmten Qualifikationen bzw. Profilen. Im zweiten Schritt analysieren sie diese Daten dann, um aussagekräftige Einblicke zu erhalten und ein Verständnis dafür zu entwickeln, worauf sie sich im Recruiting konzentrieren müssen, um ihren „Return on Investment“ zu maximieren.
Lesen Sie im Folgenden, warum einige der beliebtesten Arbeitgeber erfolgreich mit „Big HR Data“ rekrutieren.
Wie das „People operations team“ von Google (so nennt das Unternehmen seine HR-Abteilung) einst sagte: „Alle Entscheidungen im Hinblick auf Menschen bei Google basieren auf Daten und Analysen.“ Als Basis für ihre Marketing-Aktivitäten nutzen Unternehmen Zahlen und Statistiken schon seit langer Zeit, sowohl um ihre Konsumenten-Marke zu stärken als auch um die Kundenbindung und Loyalität zu erhöhen. Inzwischen wenden die besten Arbeitgeber von heute das gleiche Prinzip bei ihren Recruiting-Prozessen an.
Im Besitz von Statistiken und Analysen zu sein ist für ein Unternehmen nicht entscheidend. Das Wissen, wie diese Daten genutzt werden müssen, um clevere Unternehmensentscheidungen zu treffen ist das andere (und alles entscheidende) Element. Erfolgreiche Unternehmen sammeln nicht nur Daten über Jobsuchende, Arbeitnehmer und die gesamte Branche – sie scheuen keine Mühe, um sicherzustellen, dass sie die Schlüsselerkenntnisse verstehen, die sich hinter den Zahlen verbergen, sodass sie diese im Alltag sinnvoll nutzen können. Sie wissen auch, dass selbst die besten Informationen völlig nutzlos sein können, wenn sie diese nicht auf ihre Recruiting-Aktivitäten anwenden.
Wie bei jeder Geschäftsstrategie ist es wichtig, mit einem festen Ziel vor Augen zu beginnen. Bei der großen Menge an verfügbaren Zahlen und Statistiken – bereits der Begriff „Big Data“ suggeriert dies ja schon – ist man schnell geneigt, die Segel zu streichen. Deshalb ist es essentiell, ein bestimmtes Ziel zu haben, um sich komplett darauf konzentrieren zu können. „Big HR Data“ sind eine Investition. Ein Teil dieser Investition sollte die Suche nach einem vertrauenswürdigen Datenexperten beinhalten, der Sie bei der Entscheidung unterstützen kann, auf welche Statistiken und Analysen Sie sich konzentrieren sollten, um Ihre Unternehmensziele zu erreichen. Im zweiten Schritt sollte er sie dabei unterstützen, die Zahlen auszuwerten und mithilfe dieses Wissens eine Strategie zu erarbeiten.
Egal wie effizient Ihr derzeitiger Prozess ist, es gibt immer Möglichkeiten zur Verbesserung oder Steigerung. Arbeitgeber verschließen gerne die Augen vor HR-Statistiken, weil sie die Möglichkeit, dass ihr gewohnter Recruiting-Prozess bei genauerer Betrachtung ins Wanken geraten könnte, gerne ausblenden möchten. Doch während Unwissenheit kurzfristig für ein ruhiges Gefühl zu sorgen scheint, zahlen Sie dafür langfristig einen umso höheren Preis. Clevere Unternehmen glauben, dass „negative“ Statistiken nicht existieren: Jede noch so kleine Erkenntnis, die aus Daten gewonnen wird, bietet eine Gelegenheit, die eigene Strategie zu verbessern und die Organisation zu stärken.
Jonathan Rosenberg, Berater von Google-Chef Larry Page, fasste es einmal gut zusammen, als er schrieb: „Daten sind das Schwert des 21. Jahrhunderts. Die, die damit gut umzugehen wissen, die Samurai.“ Um sich im heutigen Wettbewerb durchzusetzen, sind nicht die stärksten Zahlen, Daten und Fakten entscheidend (oder das schärfste Schwert), sondern das Wissen, wie sie geschickt genutzt werden können. Die Unternehmen, die dieses Konzept verstehen, werden einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Hinblick auf die Ansprache und Bindung ihrer Mitarbeiter haben – heute wie morgen.
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