Mobbing bezeichnet das systematische und über längere Zeit fortgesetzte Schikanieren oder Ausgrenzen eines Einzelnen am Arbeitsplatz. Der Begriff „Mobbing“ stammt aus dem Englischen wird hergeleitet von „to mob“: „anpöbeln“, „über jemanden herfallen“ oder „tätlich angreifen“.
Mobbing bezeichnet das systematische und über längere Zeit fortgesetzte Schikanieren, Benachteiligen oder Ausgrenzen eines Einzelnen am Arbeitsplatz. Bei den Betroffenen kann das extremen Stress auslösen und schlimmstenfalls zum Selbstmord führen. Der Begriff „Mobbing“ stammt aus dem englischen Sprachraum und wird hergeleitet aus dem englischen „to mob“, was so viel bedeutet wie „anpöbeln“, „über jemanden herfallen“ oder „tätlich angreifen“.
Das Wort hat derzeit Konjunktur und wird deshalb zum Teil schon bei einzelnen Streitigkeiten oder persönlichen Angriffen verwendet. Tatsächlich kann von Mobbing gesprochen werden, wenn eine Person mindestens einmal wöchentlich durch einen psychologischen Gewaltakt über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten drangsaliert wird. Hauptursache ist immer ein ungelöster Konflikt. Konkret handelt es sich dabei um systematische Intrigen und Schikanen. Dieser Psychoterror am Arbeitsplatz wird von Kollegen aus initiiert und gesteuert, um einer bestimmten Person über einen längeren Zeitraum durch aktiven Dauerdruck Schaden zuzufügen. Bossing ist der gleiche Vorgang, nur dass er durch einen oder mehrere Vorgesetzte oder gar durch die Geschäftsführung selbst untereinander oder gegen Mitarbeiter praktiziert wird.
Das Schikanieren von Mitarbeitern kann sowohl auf Fahrlässigkeit als auch auf Vorsatz beruhen. In Deutschland ist Mobbing bereits trauriger Berufsalltag: Laut Statistischem Bundesamt sind in hierzulande ca. 2 Prozent, also über eine Million der Erwerbstätigen von Mobbing betroffen. Am häufigsten wird durch den Vorgesetzten gemobbt. Positive Mobbing Verläufe sind selten. In fast 80 Prozent der Fälle erreicht der Mobber sein Ziel. Frauen sind etwas häufiger Opfer von Mobbing.